Die FVWHT

Ziele, Methodik und Struktur der Forschungsvereinigung Warmfeste Stähle und Hochtemperaturwerkstoffe (FVWHT)

In Rahmen der 1949 gegründeten Forschungsvereinigung Warmfeste Stähle und Hochtemperaturwerkstoffe werden Langzeitprüfungen (insbesondere Kriechversuche) im Temperaturbereich von 450 °C bis 1200 °C durchgeführt.

Ziel:

Werkstoffhersteller kooperieren mit Werkstoffanwendern, Herstellern von Energieerzeugungsanlagen und Forschungsinstituten, um das Langzeitverhalten kriechbeständiger Werkstoffe (ferritisch/martensitische Stähle, austenitische Stähle, Nickellegierungen) und ihrer Schweißverbindungen zu untersuchen:

  • Zeitstandversuche
  • Ermüdungsversuche
  • Relaxationsversuche
  • Rissfortschrittsversuche

Methodik:

  • Langzeitversuche (bis Versuchsdauern > 10 Jahre) werden in Projektgruppen geplant und in jährlichen Sitzungen kontinuierlich überwacht
  • Initiierung und Betreuung von öffentlich geförderten Forschungsvorhaben
  • Finanzierung von Langzeitversuchen erfolgt durch Mitgliedsbeiträge der Unternehmen
  • Durchführung einer jährlichen Vortragsveranstaltung

Struktur der aktiven Projektgruppen:

Betreuung der Langzeitprüfungen:
W 1:      Warmfeste Rohre und Bleche
W 2:      Warmfeste Gusswerkstoffe
W 3:      Warmfeste Schmiedestücke und Stäbe

Betreuung von öffentlich geförderten Forschungsvorhaben:
W 10:    Hochtemperaturverhalten unter veränderlicher Beanspruchung
W 11:    Relaxationsverhalten
W 12:    Restlebensdauer
W 13:    Prüftechnik und Auswertefragen
W 14:    Kriechrisswachstum
W 15:    Fachausschuss Warmfeste Werkstoffe